Hinter dem Kampf-Flucht-Mechanismus stecken unsere Erkrankungen
Möchtest du dich von Krankheiten wie Schmerzen oder Depressionen befreien?
Erkrankungen in unserem Körper entstehen meist aus den Folgen des Kampf-Flucht-Mechanismus. Früher war dieser Mechanismus notwendig, um unser Überleben zu sichern. Das ist bis heute in unserem Körper verankert und schützt uns vor allerlei Gefahren. Ursprünglich sah der Kampf-Flucht-Mechanismus vor, dass nach einem Kampf oder der Flucht eine Phase der Entspannung folgen sollte. Bei den Urmenschen war dies auch so. Heute ist es nicht mehr so einfach mit der Entspannung. Zum einen fehlt uns die körperliche Auslastung, zum anderen reagiert der Mechanismus auf zu viele Auslöser in zu kurzer Zeit. In den letzten hunderten von Jahren hat sich der Mechanismus im wahrsten Sinne des Wortes “heiß gelaufen”, so einfach abschalten lässt er sich aber nicht.
Wie wirkt der Kampf-Flucht-Mechanismus?
Ein Erlebnis, dass dich aufschreckt oder sogar völlig in Panik versetzt, löst den Mechanismus in deinem Körper aus. In der Kindheit reicht es aus, wenn die Eltern sich auf einmal streiten und das Geschwisterkind nimmt dir dann fünf Minuten später auch noch ein Spielzeug weg. Das Kind ist alleine im Haus und es klingelt an der Haustür. Im Kindes- und Jugendalter tritt er auch beim Sport auf, wenn Wettkämpfe stattfinden. Unfälle allgemein, Bilder im Fernseher von Kampf oder auch, wenn jemand umgebracht wird. In der Ausbildung oder auch im Berufsleben kommen dann die Chefs dazu, die gerne den Säbelzahntiger spielen. Streit in der Beziehung, Streit mit den Eltern, Angst ums Geld, was gerade sehr schlimm ist, sind die Themen Terror und Krieg usw.
Ein simples Beispiel zum Auslösen des Mechanismus könnte das Klingeln deines Weckers sein. Der Körper wird mit Adrenalin und Cortisol geflutet. Es entsteht eine Schocksituation und der Körper versucht sich sofort mit dem Kampf- Flucht Mechanismus zu schützen und setzt Adrenalin frei. Da der Körper jetzt keine Anspannung durchmachen muss, werden die Hormone nicht wieder abgebaut. In der heutigen Zeit kommt sehr schnell die nächste Situation, die der Körper als Gefahrensituation empfindet. Man sieht, man benötigt nur Kleinigkeiten, um unseren Spiegel auf einem gewissen Pegel zu halten, was für uns auf lange Sicht sehr schädlich ist. Denn hier heraus stammen unsere Erkrankungen, Herz-Kreislauf-, Verdauungs- oder Konzentrationsstörungen und allgemein Schmerzen und Depressionen.
Medizinische Erklärung für das einfache Verstehen
Durch die Überflutung von Adrenalin und Cortisol kommt es im Gehirn immer wieder zu Fehlinformationen. Die wichtigsten Steuerungen unserer Hormone im Gehirn, also Hypothalamus und Hypophyse, werden dadurch beeinträchtigt. Das wiederum beeinflusst alle Hormone und Botenstoffe in unserem Körper und manipuliert uns somit. Die Hormonkaskade wird durch diesen Mechanismus anders zusammengesetzt und somit ist nichts mehr in uns normal. Durch das Hochschaukeln der Hormone sind wir immer öfter oder durchgehend in Stress, Panik oder im Kampf-Flucht-Mechanismus. Das fühlt sich an, als ob wir ständig unter Spannung stehen. Die Muskulatur hat keinen normalen Tonus mehr, sie arbeitet bereits im Ruhezustand mit 200 % – bildlich gesprochen.
Durch die Herabsetzung des Kampf-Flucht-Mechanismus kann man spüren, wie der Körper langsam herunterfährt und sich entspannen kann. Viele körperliche Prozesse können wieder regenerieren und den Körper zur Heilung bereit machen.
Lass uns anfangen, deinen Kampf-Flucht-Mechanismus zu bearbeiten, damit es dir wieder besser gehen kann.
Wie ich den Kampf-Flucht-Mechanismus bearbeite, kannst du gerne unter emotionales körperliches Ausgleichen nachlesen.